In jedem Wintergarten wird eine ausreichende Zufuhr an frischer Luft benötigt, was durch Zu- und Abluftflügel bzw. -klappen ermöglicht werden kann. Größtenteils werden sie über Elektromotoren geöffnet und geschlossen. Ein händisches Öffnen über Spindeln mit Handkurbeln oder Oberlichtöffner mit Gestänge ist eher unpraktisch. Eine optimale Lösung – nicht nur zur Belüftung des Wintergartens – ist die voll elektronische und computerisierte Steuereinheit. Wenn an diese Steuerung die verschiedensten Sensoren wie Windmesser, Regenmelder oder auch Luftfeuchtigkeitsmesser im Innenraum angeschlossen werden, erfolgt die gesamte Klimasteuerung computergestützt und sehr zuverlässig. Bei bestimmten Windstärken oder bei Niederschlägen werden alle Dachöffnungen umgehend geschlossen und Ihr Wintergarten vor Wassereinfall oder gar Zerstörung geschützt. Nachfolgend werden die verschiedenen Arten der Belüftung aufgezeigt.
Drehkippflügel bzw. -fenstertüre
Heutzutage ist nahezu jedes Fenster im Wohnungsbau ein Drehkippfenster, welches zu öffnen und zu kippen ist. Diese Konstruktion eignet sich auch für Wintergärten oder andere Senktrechtverglasungen als Belüftungselement. Dreh- und Kippelemente können in Form eines Flügels (meist im Oberlicht) oder einer Türe einbaut werden. Diese Art von Flügel oder Türe hat allerdings den Nachteil, dass sie immer händisch bedient werden muss.
Kippflügel
Hierbei handelt es sich um einen Flügel (meist im Oberlicht), der nur kippbar, aber nicht voll öffenbar ist. Wie bei kippbaren Fenstern ist der fixe Teil unten und der Flügel lässt sich nur nach Innen kippen. Somit sind bei Kippflügeln nur Außenbeschattungen möglich. Kippflügel können motorisch bedient werden.
Klappflügel
Diese öffnen sich im Gegensatz zu den Kippflügeln nach außen und haben oben den fixen Teil. Dies bedeutet, dass Klappflügel nach oben aufklappen. Hierbei ist also nur eine Innenbeschattung möglich. Diese Art von Flügel kann auch motorisch bedient werden.